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Phasen- und Trennschichterkennung

Messtechnische Lösungen

Der ständig wachsende Automatisierungsgrad erfordert messtechnische Lösungen zur sicheren Detektion dieser Phasen bzw. von Phasenübergängen im laufenden Prozess. Hierbei sind folgende Überlegungen maßgebend:

  • Ablösung manueller Detektionsverfahren (z. B. visuell), dadurch Ausschalten subjektiver Einflussfaktoren
  • Ablösung fehlerbehafteter, indirekter Detektionsverfahren (z. B. Zeitsteuerung), dadurch höhere Anlagensicherheit
  • Verbesserung der Produktausbeute durch Verlustverringerung
  • Sicherheitsaspekte

Batch-Prozess

In einem Batch-Prozess wird die zeitliche Änderung des Schallgeschwindigkeitssignals zur Ansteuerung eines Mehrwege-Ventils verwendet. Es erfolgt eine präzise Trennung zwischen Produkt-, Zwischen- und Trägerphase. Die Phasenunterschiede können innerhalb von 250 Millisekunden detektiert werden.

Der Sensoreinbau erfolgt vorzugsweise in der Rohrleitung. Alternativ ist der Sensor im Bodenablassventil der Firma SchuF integriert. Durch Installation des Ventils kann totraumfrei und ohne extra Prozessanschluss direkt im Behälter gemessen werden.

Kontinuierlicher Prozess

In einem quasi kontinuierlichen Prozess wird über die in einem Absetzbehälter angebrachten Sensoren die Trennung eines Prozessstromes in eine Produkt- und eine Trägerphase gesteuert. In diesem Fall wird lediglich der für die jeweilige Phase charakteristische Wert der Schallgeschwindigkeit überwacht und konstant gehalten.
Auf diese Weise lässt sich zum Beispiel die Trennung eines Abwasserstroms in behandlungsbedürftiges und nicht-behandlungsbedürftiges Abwasser steuern.

Je nach Prozessbedingung kann der Sensoreinbau in verschiedenen Varianten erfolgen.